Anton ter Braak

Pferde, Stiere, Frauen und abstrakte Werke spielen im Universum des Bildhauers Anton ter Braak (1960) eine große Rolle. "Themen, mit denen ich jahrelang arbeiten kann: Eine Arbeit kommt von der anderen. Ich versuche, der Essenz meiner Objekte näher zu kommen. In mehr als zwanzig Jahren habe ich meinen eigenen Stil entwickelt." Anton ter Braaks Skulpturen stehen am Rande des Abstrakten und Figurativen. Sie bestehen aus der Vorstellungskraft, nicht aus der Realität. Was für eine Frau, einen Stier oder ein Pferd wesentlich ist, wird in übertriebener, vielleicht sogar idealisierter Form dargestellt. Das Material, bei Anton ter Braak immer Bronze, erledigt den Rest: glatte, polierte Oberflächen im Kontrast zu raueren Teilen, ein großer Schatteneffekt und eine gewisse klassische Unterscheidung, die Sie fast immer mit Bronze verbinden.

Anton ter Braak weiß in seinen kompakten Skulpturen von Frauen, Stieren und Pferden, wie er den Kern, die Seele auf äußerst persönliche und kraftvolle Weise einfängt, mit einem inneren Sinn für Schönheit, aber auch durch den raffinierten Einsatz des Materials. Die anmutigen Figuren von Tieren und Menschen sind still oder voller Bewegung. Anton ter Braak kreiert und umgürtet an verschiedenen Stellen mit einem Metallgazeverband oder einer Juteschnur eine Methode, die die gegenseitigen Teile und Oberflächen sowohl teilt als auch verbindet.

Als einer der wenigen Künstler gießt Anton ter Braak seine Bronze teilweise selbst und belastet, schleift und patiniert persönlich, was auch sein respektvolles Design und seine skurrile Handschrift bestimmt.