Herman van Hoogdalem

Herman van Hoogdalem (1956) ist ein zeitgenössischer und neugieriger Künstler, der sich nicht auf ein bestimmtes Thema beschränkt. Er mag es, als renommierter Maler herausgefordert zu werden - und kann sich diese Freiheit auch leisten -, der verschiedene Techniken wie Ölfarbe, Eitempera und Aquarell beherrscht. Herman van Hoogdalem wird für seine typische Verwendung von Licht gelobt, die bei all seinen Arbeiten eine wesentliche Rolle spielt.

Sein abgeschirmter Lichtschleier verbindet für einen Moment beliebige Objekte zu einem Ganzen und schafft eine intime dramatische Atmosphäre. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch sein besonderer Sinn für Komposition und Geräumigkeit. Dies ist wahrscheinlich auf sein inneres Raumbedürfnis zurückzuführen, das einerseits eine wichtige Inspirationsquelle und andererseits eine Herausforderung bei der Entwicklung seiner Gemälde darstellt. Auf diese Weise schafft Herman van Hoogdalem in seiner Arbeit bewusst leere Flächen, die Raum für Reflexion schaffen und den Anstoß für eine Geschichte geben, die der Betrachter selbst ausfüllen kann. Ein Blick auf den Strand, ein Modell im Inneren, aber auch ein Porträt wird von ihm so dargestellt, dass Sie das Gefühl haben, einen gefrorenen Moment zu betrachten, der vorausgegangen ist oder bevorsteht. Dieses Gefühl wird auch durch die Art und Weise vermittelt, wie Herman van Hoogdalem seine Kompositionen bewusst inszeniert und abschneidet. Auf der Leinwand ist immer nur ein bisschen mehr als nur das Motiv selbst. Der Beginn eines Fensters oder eines Schminktisches in einem Innenraum, einer halben Windschutzscheibe oder eines Laufhundes in einer Strandszene. Es wird vorgeschlagen, die Geschichte einfach neben der Leinwand fortzusetzen.

Herman ist eindeutig ein Schöpfer zeitgenössischer Eindrücke. Er tut dies jedoch so intensiv und poetisch, dass seine Bilder gleichzeitig zeitlos sind und sich wie eine wertvolle Erinnerung anfühlen.

Herman van Hoogdalem studierte an der Minerva Groningen Akademie.